Stadtteilmanagement

Viele Stadtteile in zahlreichen Städten bergen Konfliktpotential im alltäglichen Zusammenleben. Aufgrund des verdichteten Nebeneinanders unterschiedlicher Lebensstile und Lebensrhythmen entstehen Fremdheitsgefühle, Unsicherheit, Stereotypen- und Ghettobildung.
Konkurrenz um die Nutzung und Aneignung von öffentlichem Raum durch verschiedene Gruppen (Jugendliche, alte Menschen, Anwohner, Geschäftstreibende) vermindern die Identifikationsmöglichkeiten mit dem eigenen Viertel.
Werden die vorhandenen Konflikte und Spannungen nicht aufgegriffen und konstruktiv bearbeitet, so können sie eskalieren und das Klima des Zusammenlebens beeinträchtigen.

Die Vorgehensweise umfasst folgende Arbeitsschritte und Ziele:

II: Voruntersuchung und Analyse der bestehenden Konfliktsituation

- Exemplarische Voruntersuchung anhand des Konfliktfelds
- Bestandsaufnahme und Diagnose des Konfliktumfeldes
- Mediationsplan für die Konfliktvermittlung

III: Konfliktvermittlung nach Absprache mit dem Auftraggeber über Dringlichkeit und Machbarkeit in der Bearbeitung der ermittelten Konfliktfelder.

- Konfliktvermittlung
- Herstellung und Verbesserung der Kommunikation zwischen den Konfliktparteien und den Bewohnern insgesamt
- Verbesserung des Wohnklimas
- Bedarfsanalyse

IIII: Aufbau und Ausbildung eines Pools von Nachbarschaftskonflikt-vermittlern

- Ressourcen der Bewohner/Eigentümer einsetzen
- Eigenverantwortung der Bewohner für ihr Lebensumfeld stärken

IV: Beratung und Begleitung des Partizipationsprozesses

- Unterstützung von Projektgruppen bei Konzeptentwicklung und Umsetzung konkreter Projekte
- Coaching der Konfliktvermittlergruppe